Bei pulmonaler Hypertonie (PH; = Lungenhochdruck) sind funktionelle, krankheitsspezifische Biomarker von entscheidender Bedeutung für eine bessere Behandlung dieser schweren hämodynamischen Erkrankung. Die aktuelle Diagnose von PH ist schwierig und invasiv, daher wird nach alternativen und nicht invasiven diagnostischen Markern gesucht. In diesem Forschungsprojekt werden Metaboliten in der Lunge für die Diagnose von PH untersucht. Das Forschungsgebiet Metabolomik konzentriert sich auf die Analyse und Profilierung von einzigartigen chemischen Biomarkern (Metaboliten) wie freien Fettsäuren (FFA) und Lipiden. Durch den Einsatz fortschrittlicher Analysetechniken wie Massenspektrometrie und Kernspinresonanz (NMR) können Forscher wertvolle Einblicke in die im Lungengewebe ablaufenden Stoffwechselprozesse und -wege gewinnen. Dieser Ansatz birgt großes Potenzial für das Verständnis von Lungenkrankheiten, die Identifizierung von Biomarkern und die Entwicklung gezielter Therapien zur Verbesserung der Gesundheit der Atemwege. Im Rahmen dieser Forschungskooperation soll die Analyse durch maschinelle Lernverfahren zur Risikobewertung bei PH unterstützt werden.
Laufzeit: 01.04.2022 – 01.06.2024
Partner: Medizinische Universität Graz
Fördergeber/-programm: Auftragsprojekt