Ziel des Projektes ist es, am Beispiel zweier Modellgemeinden (in Oberösterreich und Niederösterreich) mit Waldgebieten und durchquerenden Straßen eine Methode zu entwickeln, um für Straßen eine Wildunfallrisikoeinschätzung treffen zu können. Diese kann dann dazu verwendet werden, gezielt an diesen Stellen Schutzmaßnahmen vornehmen zu können.
Dazu werden Flugdrohnen mit Kameras und Wärmebildsensoren eingesetzt, um von der Modellregion Aufnahmen zur Zählung der Wildtiere zu machen. Diese Videoaufnahmen werden mittels Machine-Learning-Methoden ausgewertet, um Schätzungen der Wildtierpopulation in den einzelnen Bereichen zu erhalten. Diese Zählungen werden jeweils nach einigen Wochen wiederholt, um einerseits sichere Schätzungen zu erhalten, aber auch zeitliche Veränderungen detektieren zu können.
Aus den Verteilungen der Wildtierpopulationen wird ein Modell entwickelt, für welche Straßen ein besonderes Risiko für Wildtierunfälle besteht.
Die Forschungsgruppe AIST unterstützt in diesem Vorhaben die Kollegen der Partnerforschungsgruppe des Media Interaction Labs.
Laufzeit: 01.09.2022 – 30.06.2023
Partner: Kuratorium für Verkehrssicherheit
Fördergeber/-programm: Auftragsprojekt