
Die immense Flut an Meldungen, die durch Überwachungs- und Steuerungs-Technologien (aka. Operational Technology, OT) in kritischen Infrastrukturen (KRITIS) laufend ausgelöst wird, stellt eine zentrale Herausforderung für den sicheren Betriebs dar. Diese Herausforderungen werden durch KRITIS-inhärente Eigenschaften wie Heterogenität, Dezentralisierung und Evolution potenziert. Da wechselseitige Abhängigkeiten zwischen OT-Objekten und deren Semantik weder bekannt sind noch maschinell verarbeitbar vorliegen ist eine intelligente Verarbeitung der Alarmflut und in weiterer Folge deren Reduktion unmöglich.
Im Projekt »iReduce« werden Basistechnologien zur Exploration semantischer OT-Interdependenzen realisiert, die den Kernbaustein für ein intelligentes Alarm-Management in KRITIS bilden und damit eine kontinuierliche und dynamische Alarmflut-Reduktion ermöglichen. Als zentrales Ergebnis werden funktionale Kern-Komponenten, als praxisnahe Show Cases exemplarisch für die KRITIS-Domäne der Verkehrsüberwachung und -Steuerung umgesetzt.
Die AIST Forschungsgruppe unterstützt in diesem Vorhaben die Kolleg*innen der Partnerforschungsgruppe PEEC.
Laufzeit: 01.01.2025 – 31.12.2026
Partner: team Technology Management GmbH, cloudflight GmbH, Johannes Kepler Universität Linz, Kunstuniversität Linz
Fördergeber/-programm: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG – KIRAS